Ikebana – die Kunst, die Seele der Natur darzustellen - der Blumenweg
Wie z.B. das Bogenschießen und die Teezeremonie gehört Ikebana zu den traditionellen Zen–Künsten. Das bedeutet, Ikebana ist über konkrete Gestaltung des jeweiligen Arrangements hinaus eine Einladung, sich in der Ausübung der Kunst auch als Mensch weiterzuentwickeln. Damit ist Ikebana ein persönlicher Prozess und ein Ziel zugleich. Deswegen verwendet man für Ikebana auch das Wort Kadō, der Blumen–Weg.
Kurisaki Naburo, Ikebana Meister |
Die Ikebana–Zeremonie hat zum Ziel ohne Lärm und Hast, aufrecht sitzend, mit vorgeschriebenen Handgriffen Blumen eine neue Zuordnung zu geben. Sie soll in Einklang mit einer richtigen Körperhaltung, einer ausgeglichenen seelischen Verfassung und ausgewogener Atmung eine harmonische Einheit zwischen Leib und Seele schaffen. Der „Weg der Blumen“ ist wichtiger als das vollendete Kunstwerk.
Ein großer Zen–Meister hat gesagt:"Ikebana ist in erster Linie nicht eine Arbeit für die Hände sondern für die Beine."
|
Raji Urte Lawrenz hatte schon als Kind einen intensiven Bezug zur Natur und zur Pflanzenwelt.
"Es ist mein Wunsch, in den Workshops und Seminaren die Schönheit und die Seele der Natur, der Blumen und Pflanzen zu vermitteln." |
Nächster Ikebana-Workshop: wird noch bekanntgegeben