Newsletter September 2012      
Wer den Mut
des Anhaltens hat
und jeden Tag
in Stille ist,
dem wird sich
das Leben offenbaren.

Syobu Sensei

 

Ein Ort des Friedens und der Freude -
Warum Daishin Zen jetzt ein Zuhause braucht

von Zen-Meister Hinnerk Syobu Polenski

Es ist mehr als zehn Jahre her, da hatte ich einen Traum. Ich träumte von einem Ort, an dem der Frieden wohnt. Ja, der Frieden und die Freude. Ich weiß, das klingt kitschig und klischeehaft, aber so zeigte es der Traum damals. Dieser Ort ist ein Zufluchtsort für Menschen, junge wie ältere, die eine Zeitlang für sich, bei sich sein wollten. Er ist auch ein Platz, an dem die Menschen meditieren, einfach „nur sein“ und leben können. Es ist ein Ort für Seminare, Kurse und Zen-Sesshins. Gleichzeitig ist dieser Platz ein Zen-Kloster, in dem Schüler und Schülerinnen ihren Zen-Weg vertiefen und in Stille gehen können. Das war mein Traum vor zehn Jahren.

Und dieser Traum soll jetzt Wirklichkeit werden. ...

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Meine Vision - ein Kloster nach japanischem Vorbild

Ein Daishin Zenkloster wird wohl aus finanziellen Gründen zunächst gekoppelt sein an einen Seminarbereich und eine Herberge/Hotel. Das heißt es gibt Gästezimmer, Seminarräume, Behandlungsräume, Onzen etc . Diese Einrichtungen können in einem bestehenden Gebäude realisiert werden. Dazu kommt dann ein Hondo: Ein spiritueller Ort für alle Gäste, die Große Versammlungshalle:, z.B. Zen für Gäste, Chi Gong, Do, Yoga , Vorträge, Rezitation. ...

Ich sehe Gebäude und Landschaftsgärten, die uns mit Japan verbinden, damit die Brücke zwischen Ost und West gelingt.

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Konflikte anders erleben und lösen
Mit Zen zu einem neuen Verständnis für meine Familie

von einem Zen-Schüler

Seit mehr als drei Jahren gehe ich jetzt den Weg des Zen als Schüler von Hinnerk Polenski und erlebe immer wieder, dass Zen und die tägliche Übung im Zazen mir mein eigenes Handeln bewusst machen.

Ich erkenne anerzogene, erlernte Verhaltensweisen, kann sie durchschneiden und durch angemessenere ersetzen. Ein mich sehr bewegendes Beispiel dafür habe ich gerade mit meiner jüngsten Tochter erlebt. ...

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Unabhängig von Allem - Folge dem Weg deines Herzens!

Es ist immer das Herz des Schülers, das den eigenen Weg bestimmt.

So folgt auch Fleur Sakura Woess ihrem Herzen und kehrt zu ihren japanischen Wurzeln zurück. Fleur, eine der beiden Meditationslehrerinnen des Daishin Zen, wurde in Japan geboren. Deshalb auch ihre Sehnsucht nach einem traditionellen, japanischen Weg des Zen. Fleur verlässt nach vielen Jahren das Daishin Zen. Ihren Zen-Weg geht sie weiter.

Wir danken Fleur Woess von ganzem Herzen für ihre wertvolle Arbeit für das Daishin Zen. Ihr engagiertes, gründliches und von großem Sachverstand geleitetes Wirken prägt das Daishin Zen mit und wird uns noch viele Jahre tragen. Sie hat den Bereich des traditionellen Zen mit aufgebaut und viele Zen-Sesshins und Rohatsus geleitet.

Wir bedanken uns an dieser Stelle für ihre über viele Jahre andauernde Mitarbeit und wünschen, dass sie tiefes Glück und Erfüllung finden wird auf ihrem weiteren Weg des Herzens.

Mögen alle Wesen glücklich sein und in Frieden leben.
Möge sich Weisheit, Harmonie und Wohlwollen ausbreiten.

Der Daishin-Zen-Förderkreis

 

Fragen an den Zen-Meister


Ich sitze seit über einem Jahr früh morgens und spät abends zwischen 25 und 60 Minuten, aber meistens nicht in Kraft und auch nicht in Ruhe. Ich spüre keinen dauerhaften, nennenswerten Vorschritt. Was kann ich tun?

Antwort:

Hier gibt es zwei verschiedene Aspekte.
Der eine ist: es geht um die Praxis der drei edlen Aspekte, der drei Kostbarkeiten: Buddha, Dharma, Sangha. Buddha ist: “Ich gehe mein eigenen Weg“. Und das sieht hier sehr gut aus. 25 bis 60 Minuten morgens und abends, das ist ein kraftvoller, großartiger, eigener Weg. Und der Zen-Weg heißt nicht, dass ich immer in einem Zustand der Glückseligkeit sitze...

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Die nächsten Termine im Daishin Zen

19.10.-20.10.: Kurz-Sesshin in der Zendo Stuttgart - mit Einführung für Anfänger
09.11.-11.11.: Wochenend-Zen-Seminar "Süd" mit Hinnerk Polenski in Schloss Heinsheim nahe Heilbronn
30.11.-07.12.: ZEN-Rohatsu für Fortgeschrittene und Schüler im Gut Saunstorf - Ort der Stille / Mecklenburg
14.12.-15.12.: Kurz-Sesshin in der Zendo Stuttgart - mit Einführung für Anfänger
2013:
01.02.-08.02.:
ZEN-Rohatsu für Fortgeschrittene und Schüler im Osterberg-Institut nahe Plön / Schleswig-Holstein

alle Seminare....

 

Eine Zen-Geschichte

Ein junger Schüler war für seinen besonderen Eifer bekannt. Er meditierte Tag und Nacht und wollte seine Übungen nicht einmal zum Essen oder Schlafen unterbrechen. So wurde er immer dünner und dünner und auch die Erschöpfung nahm zu.

Der Meister rief ihn zu sich und riet ihm, langsamer vorzugehen und nicht zu viel von sich zu verlangen.

Das aber wollte der Schüler nicht hören. "Warum hast du es so eilig?" fragte ihn da der Meister. "Ich strebe nach Erleuchtung." sagte der Schüler. "Da habe ich keine Zeit zu verlieren." "Und woher weißt du, dass die Erleuchtung vor dir läuft, so dass du ihr hinterherlaufen musst?" fragte ihn der Meister. "Es könnte doch auch sein, dass sie hinter dir ist und dass du nichts weiter tun musst, als stillzustehen..."

 
Verantwortlich: Matthias Maetzel

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