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Newsletter Oktober 2013
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In meinen Augen der Klang der Quelle;
in meinen Ohren die Farben der Hügel
ganri wa sensei, niri wa sanshoku
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Die Kraft der Konzentration und des Loslassens
von Zen-Meister Hinnerk Polenski
In der Mitte sein heißt "feste" Erde, weiter Himmel. Die großen Meister des Ostens zeichneten sich aus durch die hohe Kunst der Ausgewogenheit und personifizierten die Einheit der Prinzipien von Himmel und Erde. Himmel bedeutet in diesem Zusammenhang: Konzentration, Anstrengung, Entschlossenheit, Fokussierung, Expansion, Durchdringen. Im Spirituellen ist es die Bewegung von Unten nach Oben, der Weg, die Suche von Materie zu Geist, das Streben nach Erleuchtung – Yang. Erde meint: Offenheit, Leichtigkeit und Hingabe, Transformation, Entspannung und Erfüllung. Im spirituellen ist es die Bewegung von Oben nach Unten, aufnehmend und empfangend, vollendete Hingabe, die Erdung, das Streben nach Schöpfung – Yin.
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Vierstufiges Ausbildungssystem vom Zendo-Leiter zum Zen-Trainer
(HP). Im Daishin Zen gibt es ein sich entwickelndes mehrstufiges Aus- und Weiterbildungssystem, mit dessen Hilfe Schüler auf Wunsch zu Zendo-Leitern, Zen-Trainern, Zen-Taiwa-Trainern ausgebildet werden. Dieses System wird im Daishin Zen Förderkreis e.V. mit Unterstützung des Daishin Zen Rates weiterentwickelt und ausgebaut.Diese 4-stufige Ausbildung ist meistens die Grundlage um später Meditationslehrer, Sensei oder vielleicht auch Zen-Meister zu werden.
Das Ausbildungssystem ist ein Hilfsmittel, um einen sicheren Weg bis dahin zu gehen und die Jahrtausende alte Qualität für alle zu erhalten und weiter zu entwickeln. Gerade deshalb dient die Ausbildung dem wahren Menschen. Aber nie umgekehrt. Es ist ein didaktisches Werkzeug und nie Selbstzweck. Allein Bewusstsein und Erleuchtungsgeist sind am Ende der Maßstab, dem sich alles unterordnet.
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Die nächsten Termine im Daishin Zen
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25.10-27.10.: |
Sesshin: Zen-Seminar für Anfänger und Fortgeschrittene mit Hinnerk Polenski (ausgebucht) |
25.10-27.10.: |
Yin Zen Wochenende mit Dr. Constanze Hofstaetter, Aiterbach/Chiemsee |
22.11: |
Kurz-Seminar in der Zendo Stuttgart |
24.11: |
Ein Zen Tag im Kloster, nahe Frankfurt |
29.11.-01.12.: |
Yin Zen - Einfach leben - mit Dr. Constanze Hofstaetter in der Hunderwasser-Therme, Blumau/Steiermark |
29.11.-06.12.: |
ZEN-Rohatsu für Fortgeschrittene und Schüler - mit Hinnerk Polenski |
Alle Seminartermine |
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Eine Zen-Geschichte
Die Parabel der Erdbeere
Buddha erzählte in einem Sutra eine Parabel: Ein Mann, der über eine Ebene reiste, stieß auf einen Tiger. Er floh, den Tiger hinter sich. Als er an einen Abgrund kam, suchte er Halt an der Wurzel eines wilden Weinstocks und schwang sich über die Kante. Der Tiger beschnupperte ihn von oben. Zitternd schaute der Mann hinab, wo weit unten ein anderer Tiger darauf wartete, ihn zu fressen. Nur der Wein hielt ihn. Zwei Mäuse, eine weiße und eine schwarze, machten sich daran, nach und nach die Weinwurzel durchzubeißen. Der Mann sah eine saftige Erdbeere neben sich. Während er sich mit der einen Hand am Wein festhielt, pflückte er mit der anderen die Erdbeere. Wie süß sie schmeckte!
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