| Newsletter November 2014 | ||||
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Wenn du gehst, dann geh. Wenn du stehst, dann steh. Und vor allem: Nicht schwanken! |
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Eine Vision ist lebendig geworden -die ersten Zen-Seminare im Daishin Zen Seminarzentrum BuchenbergAngekommen. Zwischen Wäldern und Kühen, inmitten von Stille und Kraft. Als der Taxifahrer die Fahne mit den japanischen Schriftzeichen im Herbst-Wind flattern sieht, glaubt er endlich, dass man in seiner Heimat tatsächlich traditionell japanisches Zen üben kann. „Soso. Und was machen sie jetzt hier eine Woche lang?“ fragt er noch, ernsthaft interessiert. „Meditieren, spazieren, Freunde treffen, Kraft tanken – und das Gefühl genießen, zu Hause zu sein!“(...) Trotz der Sesshin-Premiere verlief fast alles schon so, als wären wir, die Sangha, hier schon länger zu Hause. Die Zendo war schnell eingesessen. Die frische Energie war spürbar, der Geruch der neuen Tatamis erinnerte an den Neubeginn. Über jedem Anfang liegt ja ein kleiner Zauber – und der war während des Sesshins immer wieder spürbar: Hier weiterlesen für den Bericht einer Teilnehmerin |
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Samadhi - die ersten vier Jhana-Stufen
Ein Teisho (Lehrvortrag>) von Zen-Meister Hinnerk Polenski(Zen Sesshin Oktober 2014, Daishin Zen Zentrum Buchenberg)"Samadhi ist der Kern des japanischen Rinzai Zen und beginnt mit Zazen - Zen im Sitzen. Samadhi im Zazen ist einer der drei Meilenszteine des Daishin Zen: Hara, der erste, Samadhi der zweite,und Metta - Herz - der dritte. Der Weg des Zazen: Jishu Sammai - Samadhi - hat verschiedene Methoden. Eine davon ist der Weg von "Dharana, Dhyana, Samadhi". Ein anderer, sehr alter Weg, sind die acht Jhana-Stufen ..." Einspitzigkeit - Freude - Glückseligkeit - Gelassenheit | |||||||||||||
Weisheit und großes Herz
Besuch von Tulku Sangngag Tenzin Rinpoche in KielPassend zum Besuch von Tulku Sangngag Tenzin Rinpoche in Kiel war am 02. September der Sommer zurückgekehrt und so strahlte nicht nur die Sonne über die Ankunft des ehrwürdigen Rinpoche in Kiel, sondern auch unser Zen-Meister Hinnerk Polenski als er ihn zur Teezeremonie auf seiner Terrasse empfing.Tulku Sangngag Tenzin Rinpoche, der kurz mit „Rinpoche“ angesprochen wird, wurde 1970 im Osten Tibets geboren und studierte intensiv bei vielen bedeutenden tibetischen Meistern aus verschiedenen Traditionen. Heute hat er sein eigenes Zentrum in Nepal, wo er zusammen mit seiner Familie lebt und lehrt. Darüber hinaus unterrichtet er unter anderem in Deutschland und in den USA. | |||||||||||||
Zen im Alltag: Streik bei der Bahnvon einem Zen-SchülerLiebe X., Du weißt, wenn Zen sich nicht im Alltag manifestieren würde, wäre es kein Weg für mich. Hier eine kleine Geschichte dazu:Letztes Wochenende hatte ich mich mit einigen Kommilitonen in Bremen verabredet. Schließlich haben wir in diesem Monat vor 25 Jahren unser Staatsexamen abgelegt. Ein guter Grund, sich zu treffen. Am Donnerstagabend habe ich bei der Bahn eine Online-Fahrkarte gebucht, in der Annahme, das man ganz sicher nicht am letzten Ferienwochenende in NRW streiken würde. Den Freitagmorgen war ich in Besprechungen. Als ich mittags in meine Mailbox schaute, las ich die Mail meines besten Freundes "Die Lokführer wollen wieder streiken. Kommst Du trotzdem?" Sofort habe ich die Information im Internet geprüft und meine Fahrkarte storniert, begleitet von inneren Bildern des Verkehrschaos, das ich erwartete. Ich wurde zunehmend ärgerlich und auch verspannt. So bin ich dann in meine Zengruppe am Freitagmittag gegangen. Ich habe die Runde Zazen eingeläutet und schon waren die Bilder wieder da. Ich in endlosen Staus auf der Autobahn. Dann habe ich mich aber gefragt: Wo sind die Staus jetzt? Mit einem Schmunzeln stellte ich fest, sie sind nur in meinem Kopf. Ich gab mich dann der Jiku-Übung hin und wurde der Raum. Anschließend habe ich noch ein wenig gearbeitet und bin dann losgefahren. Tatsächlich brauchte ich eine Dreiviertelstunde, um erst einmal die Autobahn zu erreichen. Im weiteren Verlauf hatte ich noch zwei Stunden Vollsperrung. Und nach "nur" sechseinhalb Stunden war ich in Bremen, die ganze Zeit über kraftvoll, gelassen, entspannt. Es hat mir überhaupt nichts ausgemacht. In Bremen trudelten alle nach und nach ein. Wir erkannten uns sofort, auch wenn wir uns zum Teil 25 Jahre nicht gesehen hatten. Viel haben wir geplaudert, so als wären die 25 Jahre nicht gewesen. Immer noch die gleichen Sprüche und Witze wie damals. Auch 25 Jahre sind eben nur relativ ;-) | |||||||||||||
Die nächsten Termine im Daishin Zen(alle im Zen Kloster und Seminarzentrum Buchenberg/Allgäu)
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